|
SPIEL DER SPIELE 2007

(v.l.n.r.: Dagmar de Cassan
(Wiener Spiele Akademie), Ursula Privoznik (Spieleverlag
Piatnik), Maria Führer (Vertreterin Autorenteam Catty / Führer)
Das "SPIEL DER SPIELE 2007" wurde am
Dienstag, 21. August 2007
von der Spielekommission der Wiener Spiele Akademie
während einer Pressekonferenz in der Wiener Wirtschaftskammer
bekannt gegeben.
Kurt
Schellenbauers Kurzbeschreibung (Soundfile)
Spielregelshow EXTREME ACTIVITY
EXTREME ACTIVITY
IST DAS „SPIEL DER SPIELE“
Ein überaus populäres Spielkonzept wurde nunmehr preisgekrönt: „Extreme
Activity“ erhielt von der Wiener Spiele Akademie den Österreichischen
Spielepreis „Spiel der Spiele 2007“. „Das amüsante Partyspiel rund ums
Zeichnen, Darstellen und Erklären von Begriffen erreichte als TV-Show
nicht nur ein Millionenpublikum, sondern wurde in der Extreme-Version
durch neue Varianten von Spielaufgaben auch als Brettspiel noch besser
als zuvor“, betonte Dagmar de Cassan, Vorsitzende der Spielekommission
anlässlich der Preisverleihung. Der Erfolg glänzt ganz in rot-weiß-rot:
Das vom österreichischen Autorenquartett Catty / Führer kreierte Spiel
wird im heimischen Piatnik-Verlag her-ausgegeben. 12 weitere aktuelle
Brettspiele wurden mit dem Prädikat „Spiele Hit“ ausgezeichnet.
Nach zwei viel beachteten Fernsehpreisen wollte die Wiener Spiele
Akademie die Extreme Activity-Idee „nun dort auszeichnen, wo sie daheim
ist - als Brettspiel“, so Dagmar de Cassan. Activity war in seiner
Ursprungsfassung bereits vor rund 15 Jahren erfunden worden und
verkaufte sich mittlerweile rund 4 Millionen Mal. Durch die gemeinsam
mit Pro 7 entwickelte Extreme-Version, die nun auch wieder als
Brettspiel vorliegt, gelang der Schritt ins Fernsehen. „Ein Meilenstein
für die Spielebranche, da dies sonst ausnahmslos umgekehrt verläuft“,
weiß die Wiener Spiele Akademie.
Glück und Qualität
Generell sind die Experten mit dem aktuellen Spiele-Jahrgang höchst
zufrieden. „Die Verlage setzen durchwegs auf Qualität, im Bewusstsein
einer anspruchsvoll und selektiv gewordenen Konsumentenschaft“, so das
Urteil. Die neu gewonnene Freude an der Leichtigkeit des Spielens lasse
aber auch dem Glück eine Menge Spielraum. So liegen insbesondere
Würfelspiele wie „Zocken“ oder „Volle Wolle“ absolut im Trend. Die
Kinder werden auf liebevolle Weise zur Kooperation veranlasst: Bei
„Rettet den Märchenschatz“ werden gemeinsam die Teile eines zerrissenen
Märchenbuches gesammelt, beim Geschicklichkeitsspiel „Burg-Ritter“
ziehen die Jüngsten unter den Spielern im wahrsten Sinn des Wortes an
einem Strang.
Aber auch sonst bietet Spielen anno 2007 eine Menge Neues: Strategen
dürfen sich über die spielerische Umsetzung von Literatur-Bestsellern
freuen, beispielsweise Ken Folletts „Die Säulen der Erde“. Neue Autoren
wie Peter Prinz („Jenseits von Theben“) bringen neue Themen wie die
Archäologie auf’s Spielbrett. Und zahlreiche Klassiker kommen nicht nur
in neuer Verpackung, sondern mit vielen modernen, zusätzlichen
Spielelementen auf den Markt („Risiko Express“, „Stratego Fortress“).
Marktorientierte Auszeichnung
Alles in allem testete sich die Spielekommission in den vergangenen 12
Monaten durch rund 1.000 Spiele-Neuheiten unterschiedlichsten
Zuschnitts. Für den österreichischen Spielepreis, der heuer bereits zum
siebenten Mal vergeben wurde, kamen freilich nur jene in Frage, die in
Österreich breitflächig verfügbar sind. In der Spieleszene hat sich
„Spiel der Spiele“ als marktorientierte und konsumentennahe Auszeichnung
längst über die Grenzen hinaus etabliert.
Wie die Spieler die aktuellen Neuheiten beurteilen, wird man spätestens
beim Österreichischen Spielefest sehen, dessen 23. Auflage in diesem
Jahr von 23. bis 25. November im Austria Center Vienna über die Bühne
geht. Die Wiener Spiele Akademie setzt indes ihre wissenschaftlichen
Aktivitäten zur Forcierung des Brettspieles in Österreich fort. Neben
der Ausbildung von Spieleberatern und Spielecoaches organisiert das Team
um Dagmar de Cassan internationale Kongresse und arbeitet an einer
umfassenden Spiele-Topologie. Die wissenschaftliche Anerkennung
unterstreicht die neue Website http:\\www.spieleakademie.ac.at
Dipl.Ing. Dagmar de Cassan

Extreme Activity
Ein Kreativ- und Kommunikationsspiel
zur Fernsehshow für 3-16 Spieler
ab 12 Jahren von Catty / Führer
bei Piatnik 2007, ca. 60 Minuten
Activity hat den Schritt ins Fernsehen ge-schafft, vom Spiel zur Show
anstatt wie bei so vielen Sendungen umgekehrt üblich. Extreme Activity
bringt das Spielprinzip der Show aufs Brett, neben den üblichen Aufgaben
Pantomime, Beschreiben und Zeichnen kommen die Extreme-Aufgaben ins
Spiel, Sie benötigen auch eigene Utensilien, also sollte man vorher eine
Inventur machen.
Extrem-Aufgaben sind so Nettigkeiten wie einen Begriff erklären und
dabei die Selbst-laute durch „o“ ersetzen oder eine Pantomime auf einem
Bein oder Utensilien verwenden, zum Beispiel Nobelpreis erklären,
während man mit einem Buch einen Tischtennisball ununterbrochen in die
Luft schlägt.
|